Pünktlich zum Monat der Männergesundheit veröffentlicht die sexpositive Online-Community JOYclub die Video-Reportage „Penis! Hosen runter, let’s talk„, die den Fokus auf Sexualität und das männliche Genital legt. In der fünfteiligen Reportage dreht sich alles um den Penis: aus männlicher, non-binärer und trans-maskuliner Perspektive. Zudem aus sexualmedizinischer und fotografischer Sicht, denn das beste Stück soll auch erklärt und ins rechte Licht gerückt werden. Die JOYclub-Eigenproduktion ist Teil der Online-Sex-Education und ab sofort kostenlos auf www.joyclub.de streambar – und zum Vorgeschmack der zweite Teil „Agree – Disagree: Denken alle Männer gleich?“ auf YouTube verfügbar.
„Penis! Hosen runter, let’s talk“ – das sind die Teilnehmer:innen, Expert:innen und Themen
In der Video-Reportage treffen fünf Männer und eine nicht-binäre Person erstmals aufeinander und sprechen offen über ihre Penisse, was Mannsein 2024 für sie bedeutet und reflektieren gemeinsam Mythen und Stereotype. Beim Penis-Ranking sortieren sich die Teilnehmenden im Gespräch nach geschätzter Penisgröße – ein Spiel mit Klischees und fehlgeleiteten Erwartungen.
In einer weiteren Folge informiert der Sexualmediziner Dr. Dr. Stefan Buntrock nicht nur über Erektionsprobleme, sondern klärt auf über Unlust und multiple Orgasmen. Wie Mann und sein Penis letztlich am besten in Szene gesetzt werden können, das erklärt die auf Porn-Art und Erotik spezialisierte Fotografin Amanda Focus. Außerdem zeigt bei einem Besuch im queeren Sexshop Juicy Mitbegründer:in Julez, welche Sexspielzeuge und geschlechtsbejahenden Hilfsmittel es für trans*-Personen gibt. Und anhand seiner persönlichen Lebensgeschichte gibt Nemo Einblick in trans-maskulines Erleben in unserer heutigen Gesellschaft.
Jana Nowak, Regisseurin und Videoredakteurin bei JOYclub, erklärt, warum es so wichtig ist, die verschiedenen Perspektiven auf das männliche Genital in einer Reportage zu versammeln: „Unsere Gesellschaft ist bunt, Sexualität und Geschlechtsidentitäten sind vielfältig und dennoch ist der Blick auf den Penis oftmals sehr limitiert und mit Leistung verknüpft. Damit wollen wir bei JOYclub brechen, denn sexuelle Erfüllung ist keine Kunst, sondern lernbar. So haben auch die Protagonist:innen davon berichtet, dass hinter ihrem heute meist positiven Verhältnis zu ihren Penissen lange, teils anstrengende Prozesse voller Selbstreflexion standen.“
„Bei JOYclub, als Community für Erwachsene, haben wir zudem die Möglichkeit, explizite Inhalte zu zeigen und somit die Vielfalt von Penissen nicht nur auf der Tonspur, sondern auch visuell zu transportieren – und entsprechend mit vermeintlichen Mindestmaßen aufzuräumen“, ergänzt Judith Langer, Kommunikationsmanagerin bei JOYclub.