Datenanalyse zu Strap-on-Sex: Berlin liebt’s, Essen lehnt’s ab

Jede:r Dreizehnte (7,7 %) in Deutschland hat eine Vorliebe für ein ganz bestimmtes Sex-Toy – den Strap-on. Die wohl bekannteste Spielvariante ist Pegging. Die Zahl ist das Ergebnis einer Analyse, die die Erotik-Community JOYclub (www.joyclub.de) mit mehr als fünf Millionen Mitgliedern im Mai 2024 durchgeführt hat. Ausgewertet wurden dafür die Daten aller Mitglieder in Deutschland, die mindestens eine Vorliebe in ihrem Profil angegeben haben. Demgegenüber ist die Quote derer, die Strap-on-Sex ablehnen, fast doppelt so hoch (14,9 %) – und erkennbar geschlechtsspezifisch mit 15,7 % der Männer und 9,9 % der Frauen. 

„Im JOYclub sprechen wir bewusst von Strap-on-Sex, da es neben Pegging viele andere Arten und Beziehungskonstellationen gibt, einen Strap-on in das sexuelle Miteinander zu integrieren“, erklärt Judith Langer, Sexologin und Kommunikationsmanagerin bei JOYclub, und nennt einige Beispiele: „Ein Strap-on kann als zweiter Penis für eine doppelte Penetration eingesetzt oder auch von zwei weiblichen Personen in intimen Begegnungen genutzt werden. Ebenso können hohle Strap-ons bei Potenzproblemen zum Penetrieren über den eigenen Penis gezogen werden.“ 

Strap-on-Sex bei Berliner:innen besonders beliebt, in Essen am häufigsten abgelehnt

Ein analysierender Blick auf die zehn größten Städte in Deutschland schafft Klarheit, wo in Deutschland Strap-on-Sex besonders beliebt oder aber die Ablehnung besonders hoch ist.

Berlin wird seinem Ruf, die bundesweit sexuell aufgeschlossenste Stadt zu sein, gerecht: Platz eins. 9,5 % der Berliner:innen lieben Strap-on-Sex – damit liegt die Stadt deutlich über dem bundesdeutschen Trend. Im JOYclub-Städteranking folgt auf Platz zwei Frankfurt am Main und den dritten Platz nimmt Dortmund ein, dicht gefolgt von Hamburg und München. Das Schlusslicht bildet Düsseldorf mit rund 7,5 %, wobei Stuttgart nur knapp darüber liegt. 

Heraussticht: Über die zehn Städte hinweg ist das lustvolle Spiel mit Strap-on mal bei Männern und mal bei Frauen beliebter. Die Differenz zwischen den Geschlechtern liegt aber nie über einem Prozentpunkt. Anders, wenn es um Ablehnung geht. Diese wird durchweg von mehr Männern als Frauen kommuniziert und die Differenz bewegt sich von zwei bis zu fast fünf Prozentpunkten. 

In Essen wird Strap-on-Sex von 15,2 % der JOYclub-Mitglieder und damit am häufigsten abgelehnt. Es folgen erneut Kopf-an-Kopf Frankfurt am Main (14,8 %) und München (14,7 %). Die geringste Ablehnung erfährt die Spielart in der Hansestadt Hamburg (13,7 %). 

Und für manche scheint Strap-on-Sex offenbar noch mehr Fantasie als erlebte Praktik zu sein: Insgesamt ist die Neugier bei Frauen (3,2 %) größer als bei Männern (2,9 %) – das auch über die Städte hinweg.

Datenanalyse zu Strap-on-Sex: Berlin liebt's, Essen lehnt's ab

Datenanalyse zu Strap-on-Sex: Berlin liebt’s, Essen lehnt’s ab

Jede:r Dreizehnte (7,7 %) in Deutschland hat eine Vorliebe für ein ganz bestimmtes Sex-Toy – den Strap-on. Die wohl bekannteste Spielvariante ist Pegging. Die Zahl ist das Ergebnis einer Analyse, die die Erotik-Community JOYclub (www.joyclub.de) mit mehr als fünf Millionen Mitgliedern im Mai 2024 durchgeführt hat. Ausgewertet wurden dafür die Daten aller Mitglieder in Deutschland, die mindestens eine Vorliebe in ihrem Profil angegeben haben. Demgegenüber ist die Quote derer, die Strap-on-Sex ablehnen, fast doppelt so hoch (14,9 %) – und erkennbar geschlechtsspezifisch mit 15,7 % der Männer und 9,9 % der Frauen. 

„Im JOYclub sprechen wir bewusst von Strap-on-Sex, da es neben Pegging viele andere Arten und Beziehungskonstellationen gibt, einen Strap-on in das sexuelle Miteinander zu integrieren“, erklärt Judith Langer, Sexologin und Kommunikationsmanagerin bei JOYclub, und nennt einige Beispiele: „Ein Strap-on kann als zweiter Penis für eine doppelte Penetration eingesetzt oder auch von zwei weiblichen Personen in intimen Begegnungen genutzt werden. Ebenso können hohle Strap-ons bei Potenzproblemen zum Penetrieren über den eigenen Penis gezogen werden.“ 

Strap-on-Sex bei Berliner:innen besonders beliebt, in Essen am häufigsten abgelehnt

Ein analysierender Blick auf die zehn größten Städte in Deutschland schafft Klarheit, wo in Deutschland Strap-on-Sex besonders beliebt oder aber die Ablehnung besonders hoch ist.

Berlin wird seinem Ruf, die bundesweit sexuell aufgeschlossenste Stadt zu sein, gerecht: Platz eins. 9,5 % der Berliner:innen lieben Strap-on-Sex – damit liegt die Stadt deutlich über dem bundesdeutschen Trend. Im JOYclub-Städteranking folgt auf Platz zwei Frankfurt am Main und den dritten Platz nimmt Dortmund ein, dicht gefolgt von Hamburg und München. Das Schlusslicht bildet Düsseldorf mit rund 7,5 %, wobei Stuttgart nur knapp darüber liegt. 

Heraussticht: Über die zehn Städte hinweg ist das lustvolle Spiel mit Strap-on mal bei Männern und mal bei Frauen beliebter. Die Differenz zwischen den Geschlechtern liegt aber nie über einem Prozentpunkt. Anders, wenn es um Ablehnung geht. Diese wird durchweg von mehr Männern als Frauen kommuniziert und die Differenz bewegt sich von zwei bis zu fast fünf Prozentpunkten. 

In Essen wird Strap-on-Sex von 15,2 % der JOYclub-Mitglieder und damit am häufigsten abgelehnt. Es folgen erneut Kopf-an-Kopf Frankfurt am Main (14,8 %) und München (14,7 %). Die geringste Ablehnung erfährt die Spielart in der Hansestadt Hamburg (13,7 %). 

Und für manche scheint Strap-on-Sex offenbar noch mehr Fantasie als erlebte Praktik zu sein: Insgesamt ist die Neugier bei Frauen (3,2 %) größer als bei Männern (2,9 %) – das auch über die Städte hinweg.

Datenanalyse zu Strap-on-Sex: Berlin liebt's, Essen lehnt's ab